Was brauche ich, um mein Auto an der City Concept E-Ladestation aufladen zu können?
2 Dinge: Ein Ladekabel und eine Bezahlmöglichkeit.
Das Ladekabel ist normalerweise beim Autokauf dabei. Wenn nicht bei der Grundausstattung, dann als Sonderausstattung. Es kann auch extra z. B. bei www.mobilityhouse.com gekauft werden. Achte darauf, dass es zur Ladeleistung deines Autos passt (dazu später mehr, bei der Frage: „Warum lädt mein Auto nicht mit 22 kW?“).
Mit der Bezahlmöglichkeit wird der Ladevorgang gestartet, beendet und abgerechnet. Die Bezahlmöglichkeit kann eine RFID-Karte oder Chip sein, oder eine Handy-App. Hier wird die Prozedur anhand einer Handy-App erläutert: Du lädst dir im App-Store eine App deiner Wahl runter und installierst diese (z. B. EnBW mobility+, Shell Recharge oder Plugsurfing). Dann legst du in dieser App ein Benutzerkonto an. Dazu muss unter anderem auch eine Bankverbindung angegeben werden. Damit ist die App auch schon zum Einsatz bereit und du kannst mit dem Aufladen loslegen.
Der Preis für das Laden (z. B. per kWh, per min, etc.) wird dir für jede Ladestation vorher in der App angezeigt. Die Kosten für den geladenen Strom werden über den App-Anbieter von deinem Konto abgebucht und uns gutgeschrieben. Darüber bekommst du monatlich eine Rechnung.
Mit der RFID-Karte/Chip funktioniert das genauso. Du legst im Internet ein Profil an und es wird Dir eine Karte/Chip zugeschickt. Weit verbreitet ist z.B. die Karte von www.adac.de.
Außer dass die Handy-App direkt einsatzbereit ist, hat sie gegenüber der RFID-Karte den Vorteil, dass Ladestationen in der Umgebung sowie deren Status (frei/belegt/außer Betrieb) direkt angezeigt werden.
Diese beiden Grundvoraussetzungen für das Laden gelten im Übrigen nicht nur für unsere City Concept E-Ladestationen, sondern für jede andere öffentliche Ladestation auch.
Wie starte/beende ich einen Ladevorgang?
Zunächst verbindest du mit deinem Ladekabel dein Auto mit der Ladestation (LED an der Ladestation beginnt grün zu blinken). Anschließend startest du über die Handy-App den Ladevorgang. Alternativ hältst du an der Ladestation deine RFID-Karte/Chip für 3 Sekunden vor den Sensor. An der Ladestation wird dann die Steckdose verriegelt und die LED beginnt blau zu blinken. Sicherheitshalber solltest du über das Display auf dem Armaturenbrett bzw. deine App nochmal prüfen ob das Auto lädt und wie lange es braucht, bis es voll ist. Oft ist die Standzeit nämlich beschränkt oder es kommt bei der Abrechnung eine Blockiergebühr hinzu.
Zum Beenden des Ladevorgangs gehst Du genauso vor.
Sollte der Ladevorgang nicht starten, obwohl alles richtig gemacht wurde, kann es helfen das Auto auf- und wieder abzuschließen.
Wieso lädt mein Auto nicht mit 22 kWh?
Der Akku von Elektroautos wird mit Gleichstrom geladen. Unsere Normal-/AC-Ladestationen liefern (im Gegensatz zu Schnell-/DC-Ladestationen) Wechselstrom. Damit der Akku den Strom aufnehmen kann muss dieser also erst gleichgerichtet werden. Das macht ein im Auto eingebautes on-board-Ladegerät. Und dieses hat eine beschränkte Leistung (weil bessere Ladegeräte größer und teurer sind). Die meisten E-Autos haben ein 11 kW-Ladegerät, können an einer Normalladestation also mit maximal 11 kW laden. Viele ältere und die meisten Plug-in-Hybride können sogar nur mit noch weniger Leistung laden.
Der Grund wieso du nicht mit 11 kW lädst ist daher wahrscheinlich, dass dein Auto nicht schneller laden kann. Es kann aber auch sein, dass dein Ladekabel nicht mehr Leistung zulässt (tatsächlich geben manche Hersteller in der Grundausstattung nur ein schwächeres Ladekabel dazu). Das solltest du überprüfen. Im schlechtesten Fall brauchst du ein anderes Ladekabel.
Fahrzeuge die mit 22 kW laden können sind z.B. Renault Zoe oder Nissan Ariya.
Zum Schnellladen verwendest du das an den Schnellladestationen feste Kabel. Da diese Gleichstrom liefern, sind hier auch höhere Leistungen (kurzzeitig sogar bis zu 300 kW) möglich. Auch hier ist es sinnvoll die maximale Leistung des Autos zu kennen.
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